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Es gibt zahlreiche clevere Workshop-Methoden. Dahinter steckt jede Menge Wissenschaft, sie haben sich zudem in der Praxis bewährt. Welche Methode im Einzelfall jedoch die richtige ist, lässt sich oft nur schwer entscheiden. Hier kann ich Sie beraten und Ihnen bei der Auswahl helfen. Und nein, wie die meisten anderen Profis auch bin ich keineswegs neutral. Meine Lieblingsmethode ist LEGO® SERIOUS PLAY®. Warum gerade diese Methode – ebenso wie andere Ansätze, die ähnlichen Prinzipien folgen – so Erfolg versprechend ist, möchte ich Ihnen hier erläutern.

WIE UND WARUM

Wir alle kennen Null-Meetings, die nur Zeit fressen, aber nichts bringen. Wie auch? Vorgesetzte, die hier das Sagen haben (müssen), wissen eben nicht alles besser, einzelne Teammitglieder werden nicht ernst genommen, und Ideen werden entweder zerredet oder einfach übersehen. In dieser Atmosphäre trifft niemand gern Entscheidungen, und Unentschlossenheit tötet Innovationskraft. Kein Wunder, dass dann die Augen leuchten, wenn plötzlich eine coole Methode zum Einsatz kommt. Eine, mit der es tatsächlich klappt, mit der alle Fähigkeiten des Teams, auch die verborgenen oder gar unterdrückten, zum Vorschein kommen. Diese Momente möchte ich ermöglichen, und der Schlüssel dazu liegt im Spiel. Denn wir müssen uns das Leben gar nicht immer schwer machen. Im Gegenteil, diese Herangehensweise spart Zeit und Nerven. Und sie ist eine Chance, etwas zu erreichen, das vorher unvorstellbar, weil nicht greifbar gewesen ist.

WARUM SPIELEN?

Was LEGO® SERIOUS PLAY®, Liberating Structures und anverwandte Techniken verbindet, ist der hohe Aktivitätsgrad: Alle machen mit. Groupthink hat so keine Chance, jeder bringt sich ein, und doch arbeiten alle zusammen. Und das nicht (nur) mit dem Kopf, sondern mit den Händen. Das eröffnet einen ganz neuen Zugang zur Aufgabe. Der Kopf mag nicht frei sein, aber die Hände sind es. Das Spielerische ist dabei kein Selbstzweck, sondern ermöglicht brain-friendly Learning: Wir Menschen sind dreidimensionale Wesen, wir lernen leichter in 3D! Im Austausch über das, was man mit Bausteinen erschaffen hat, entsteht Storytelling von allein – und gutes Zuhören und damit auch gegenseitiges Verständnis. Das Arbeiten mit den Händen macht Ergebnisse automatisch greifbar. Aus Ideen werden Handlungsmöglichkeiten, die zur Umsetzung auffordern. Natürlich gelingt das nicht nur mit Legosteinen. In meinem Methodenkoffer sind viele ähnlich effektive Techniken, die sich nahezu unendlich kombinieren lassen. 

WIE SPIELEN?

Als Offizier musste ich entscheiden, als Scrum Master und Coach Menschen helfen, zu guten Entscheidungen zu kommen, ohne selbst die Führung (im klassischen Sinne) zu übernehmen. Kühn und wendig sollte Führung sein, die Entscheidungen mutig, aber auch einfach. Im Studium der Bildungs- und Erziehungswissenschaften beschäftigte ich mich mit dem Lernprozess. Besonders begeistert haben mich spannende Methoden, die das Lernen unterstützen. Ich wollte wissen, welche Methoden für welche Themenfelder und Aufgaben am besten geeignet sind, und vor allem, was gute von schlechten Methoden unterscheidet. Heute ist es mein Anspruch, gute Methodik mit guter Führung zu vereinen. Doch welche Führungskräfte sind bereit zu spielen, wenn es um wichtige Dinge geht? Meiner Erfahrung nach: nur die mutigsten! 

MEIN ANSPORN

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